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Dienstag 10. Oktober 2023

Am 16.10. ist Tag der Wiederbelebung: Samariter im Landkreis Nienburg unterwegs

ASB zeigt am Montag in Hoya, Nienburg und Loccum Wiederbelebung und macht auf DiNi SCHOCKT aufmerksam.

Tag der Wiederbelebung 2023

Cynthia Röbbel und Gianna Natale freuen sich schon auf viele Interessierte, denen sie zeigen können, wie einfach die Anwendung eines AED-Gerätes ist. (Foto: ASB/A. Diekmann)

10.10.2023 // Der „World Restart a Heart”-Tag, auf Deutsch „weltweiter Tag der Wiederbelebung“, der in jedem Jahr am 16. Oktober stattfindet, soll die große Bedeutung der Wiederbelebung durch Ersthelfer stärken.

Das nimmt der ASB-Kreisverband Nienburg am kommenden Montag zum Anlass die lebensrettenden Handgriffe ins Bewusstsein zu rufen und das Gemeinschaftsprojekt „Diepholz/Nienburg SCHOCKT“ (DiNi SCHOCKT) bekannter zu machen. Von 8:00-10:00 Uhr beim Familia-Markt in Hoya, von 11:00-13:00 Uhr in der Fußgängerzone in Nienburg, Ecke Ernst-Thoms-Platz, und von 14:00 – 16:00 Uhr beim WEZ-Markt in Loccum wird ein Samariter-Team, ausgerüstet mit einer Übungspuppe und einem AED-Gerät die Wiederbelebung zeigen und sie mit Interessierten trainieren und erklären. Außerdem erklären die Samariter wie man mit der App „DiNi SCHOCKT“ dabei mithelfen kann, dass noch mehr Leben im Landkreis gerettet werden können.

„DiNi SCHOCKT“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gesundheitsregion Diepholz/Nienburg, vertreten durch die beiden Landkreise, mit dem DRK Kreisverband Diepholz und dem ASB-Kreisverband Nienburg und wurde im Herbst 2021 ins Leben gerufen. Das Herzstück ist eine kostenlose App für Android und iOS-Smartphones, in der nicht nur der Standort des nächsten erreichbaren AED-Geräts sichtbar ist, sondern mit deren Hilfe auch registrierte Ersthelfer in der Nähe eines Notfallorts alarmiert und auf dem kürzesten Weg zum Betroffenen geleitet werden können.

„Wir wissen heute, dass durch die möglichst frühzeitige Einleitung von Wiederbelebungsmaßnahmen, gekoppelt mit dem schnellstmöglichen Einsatz eines Laien-Wiederbelebungsgerätes, dem so genannten Automatischen Externen Defibrillator (AED), die Überlebenschancen um mehr als 70% gesteigert können“, weiß ASB-Geschäftsführer Jens Sewohl. Durch die automatische Alarmierung, die im Falle von „DiNi SCHOCKT“ über eine direkte Anbindung der App an die Regionalleitstellen funktioniert, könnten im besten Fall wertvolle Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sinnvoll und lebensrettend genutzt werden, so Sewohl.

Bisher hat es noch keine Reanimation gegeben, bei der der Einsatz eines AED-Gerätes oder die Maßnahmen eines Ersthelfers direkt auf „DiNi SCHOCKT“ zurückgeführt werden kann. Die Begründung dafür sieht ASB-Projektleiterin Anke Diekmann im Verhältnis der bisher im System erfassten Ersthelfer zu Größe der Landkreise. „Wir haben es beim Landkreis Nienburg und auch beim Landkreis Diepholz mit einer großen Fläche von insgesamt rund 4400 Quadratkilometern zu tun, die dazu noch überwiegend sehr ländlich geprägt ist“, so Diekmann. Im Einsatz-Management-System von „DiNi SCHOCKT“ seien derzeit rund 330 Ersthelfer für beide Landkreise registriert. Um im Notfall alarmiert zu werden, muss sich ein Ersthelfer im städtischen Gebiet in einem Radius von 700 Metern und im ländlichen Gebiet in einem Radius von 5 Kilometer um den Notfallort befinden und in der App „online“ geschaltet sein.


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